Jacques d' Arthois
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(Brüssel 1613-1686) Bewaldete hügelige Landschaft mit einem rastenden Reisenden und einer Abtei im Hintergrund, signiert unten rechts: "Jacques d'Arthois", Öl auf Leinwand, 58 x 85,5 cm , gerahmt
Jacques d'Arthois, der sich ausschließlich auf die Gattung der Landschaftsmalerei spezialisiert hatte, zählt mit Lodewijk de Vadder, Daniel van Heil und Jacques Fouquier zu den wichtigsten Künstlern der Brüsseler Malerschule. Innerhalb dieser Gruppe ist er deren wichtigster und profiliertester Vertreter. Anfangs noch stark von der Vorgängergeneration und der kleinteiligeren Malerei von Künstlern wie Denis van Alsloot beeinflusst, gelangte er, wie auf unserem Gemälde deutlich wird, unter dem Einfluss der Landschaften von Rubens zu einem breiteren, freieren Malstil. Somit bildet sein Oeuvre als Exponent der Brüsseler Schule einen Sonderfall innerhalb der flämischen Landschaftsmalerei: durch die Freiheit im Duktus und den Verzicht auf eine exakte, zeichnerisch präzise Naturschilderung erreicht er eine in der flämischen Landschaftsmalerei sonst nur im Werk Joos de Mompers auftretende malerische Kraft, die der Farbe und den Lichterscheinungen der Natur den Vorzug lässt. Vgl. Literatur: Klaus Ertz, Die Brüsseler Landschaftsmaler, in: Die Flämische Landschaft, Essen/ Wien 2003-2004, Lingen 2003, S. 363.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
06.10.2009 - 17:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 18.040,-
- Schätzwert:
-
EUR 12.000,- bis EUR 15.000,-
Jacques d' Arthois
(Brüssel 1613-1686) Bewaldete hügelige Landschaft mit einem rastenden Reisenden und einer Abtei im Hintergrund, signiert unten rechts: "Jacques d'Arthois", Öl auf Leinwand, 58 x 85,5 cm , gerahmt
Jacques d'Arthois, der sich ausschließlich auf die Gattung der Landschaftsmalerei spezialisiert hatte, zählt mit Lodewijk de Vadder, Daniel van Heil und Jacques Fouquier zu den wichtigsten Künstlern der Brüsseler Malerschule. Innerhalb dieser Gruppe ist er deren wichtigster und profiliertester Vertreter. Anfangs noch stark von der Vorgängergeneration und der kleinteiligeren Malerei von Künstlern wie Denis van Alsloot beeinflusst, gelangte er, wie auf unserem Gemälde deutlich wird, unter dem Einfluss der Landschaften von Rubens zu einem breiteren, freieren Malstil. Somit bildet sein Oeuvre als Exponent der Brüsseler Schule einen Sonderfall innerhalb der flämischen Landschaftsmalerei: durch die Freiheit im Duktus und den Verzicht auf eine exakte, zeichnerisch präzise Naturschilderung erreicht er eine in der flämischen Landschaftsmalerei sonst nur im Werk Joos de Mompers auftretende malerische Kraft, die der Farbe und den Lichterscheinungen der Natur den Vorzug lässt. Vgl. Literatur: Klaus Ertz, Die Brüsseler Landschaftsmaler, in: Die Flämische Landschaft, Essen/ Wien 2003-2004, Lingen 2003, S. 363.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
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| Auktion: | Alte Meister |
| Auktionstyp: | Saalauktion |
| Datum: | 06.10.2009 - 17:00 |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 26.09. - 06.10.2009 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer(für Lieferland Österreich)
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.